Dieser Besuch im Rahmen des deutsch-polnischen Jugendaustauschs wird vom Direktor der polnischen Naturschutzlandschaft Welski-Park, Krzysztof Glowczynski, und einem Junior-Ranger begleitet. Die naturverbundene Gruppe aus den Städten Lidzbark und Rybno betreuen Sabine Wieter und Ulf-Gerd Damm von der Biosphärenreservatsverwaltung in Oebisfelde. Als Dolmetscherin fungiert die Oebisfelder Ortsbürgermeisterin Bogumila Jacksch. Zum Aufenthalt gehören jedoch nicht allein Exkursionen in die Naturlandschaft des Drömlings, sondern Sprachunterricht, Küchendienste, aber auch singen, tanzen, töpfern und chillen gehören mit dazu.

Zum Auftakt führte einer der ersten Besuche in den Georgshof in Uthmöden. Vormittags wurde getöpfert und nachmittags besichtigte die Gruppe den Flechtinger Holzmühlenteich. Zum Abschluss stand eine Nachtwanderung an. Die Flachwasserzone nahe Piplockenburg und deren gefiederte Gäste waren Ziel am Dienstag. Ulf-Gerd Damm von der Reservats-Verwaltung erläuterte den polnischen Gästen die Bedeutung für die Zugvögel, aber auch für Dauerbewohner dieser durch Menschenhand künstlich geschaffenen Wasserfläche.

Die weitere Exkursion führte zum Infohaus in Kämkerhorst. Dort gab es für die jungen Gäste jede Menge an Exponaten aus der Tierwelt des Drömlings zu entdecken. Sozusagen als gute Tat für den Tag zimmerten die Mädchen und Jungen Nistkästen. Fern jeglicher Natur stand abends ein Bowling-Vergnügen an.

Der Schlosspark von Flechtingen soll am heutigen Mittwoch erkundet werden, bevor das Interesse im Verlauf des kompletten Nachmittags einem Näh- und Bastelworkshop gewidmet wird. Die Autostadt Wolfsburg hat auch in ihrer polnischen Heimat einen Namen. Und deshalb wird die Gruppe die Ausstellungen und Angebote am Donnerstag aufsuchen. Unvermeidlich wird dabei auch ein Shopping-Bummel durch Wolfsburg sein, so Wieter und Jacksch.

Eine Exkursion zum Flechtinger Steinbruch und der Besuch des Drömlingsgestüts in Krügerhorst sind Freitag die letzten offiziellen Unternehmungen, bevor die Abschlussveranstaltung mit Vorführungen in polnischer wie deutscher Sprache das Ende des Jugendaustausches einläutet.

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(Foto: Sabine Wieter)