Vor zehn Jahren wurde das Wattenmeer zum Weltnaturerbe erklärt. Die Ranger, darunter einige Junior-Ranger, führen Besucher durch den geschützten Nationalpark. Dazu zählt auch der Langwarder Groden in Butjadingen. Jetzt haben Teilnehmer der Veranstaltungsreihe Kinder wissen mehr (Kiwi) dort über den Deich geschaut und viel Wissenswertes erfahren.

Die Nationalpark-Rangerin Susanne Koschel führte die Kiwi-Studenten bis an das Ende des Steges. Zuvor schilderte sie den 20 Mädchen und Jungen die Aufgaben eines Rangers und erklärte ihnen, worauf man beim Besuch eines Nationalparkes achten sollte.

„Ihr müsst eure Augen und Ohren schärfen“, sagte Susanne Koschel. Denn die Kinder sollten den verschiedenen Vogelstimmen lauschen und erraten, welcher geflügelte Bewohner des Wattenmeeres dort auf Futtersuche geht. Um die Vögel besser sehen zu können, hatte Susanne Koschel für die Kinder Ferngläser mitgebracht, die in einer großen Kiste transportiert wurden.

Der Langwarder Groden zwischen Fedderwardersiel und Langwarden ist ein guter Ort zur Vogelbeobachtung. Die Besucher können einen vier Kilometer langen Rundwanderweg und einen Naturentdeckungspfad nutzen, der sich über zwei Kilometer erstreckt. Susanne Koschel erläuterte ihren jungen Zuhörern die Entstehung einer neuen Salzwiese und der dazugehörigen Tier- und Pflanzenwelt.

Am Ende des Steges wartete noch eine besondere Überraschung auf die Kiwi-Studenten: Sie entdeckten dort einen kleinen Seehund.

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(Foto: Gabriele Ittmann)